Immer wieder scheitern wir an unserem Anspruch, „perfekt“ sein zu müssen. Wenn Besuch nach Hause kommt, dann muss es sauber und aufgeräumt sein – eben perfekt! Doch wenn nur mir die Sauberkeit ein Anliegen ist, dann stehe ich damit schnell alleine da und darf die ganze Arbeit schultern. Oder wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle… Stichwort Pünktlichkeit! Jeder versteht etwas anderes darunter. Für den einen sind 15 Minuten vor dem vereinbarten Treffpunkt schon zu spät, während andere sich da erst beginnen auf den Weg zu machen.

Doch was, wenn diese Unterschiede in der eigenen Familie auftreten und so sind Meinungsverschiedenheiten (fast) täglich vorprogrammiert sind? Wir können nur uns selbst und unsere Sichtweisen verändern…

Die Unzufriedenheit mit uns selbst bzw. damit, dass wir immer wieder am Level unseres Perfektionismus scheitern, liegt an unsere (zu hohen) Erwartungshaltung. Einer Erwartungshaltung an uns wie auch an unser Umfeld. Enttäuschung vorprogrammiert. Doch wie können wir diesem Abwärtsstrudel entfliehen?

Mein Tipp:

  1. Kläre in einer ruhigen Minute einmal die unterschiedlichen Erwartungen ab – je besser du die Erwartungen deines Umfeldes kennst, desto besser,
  2. Geh immer wieder aufeinander zu, besonders dann, wenn die Unterschiede gerade groß und unüberwindbar scheinen,
  3. Packe deinen Mut zusammen und traue dich, deine Imperfektion zu zeigen – du darfst auch einmal anders sein,
  4. Nimm dir deine Imperfektion „einfach“ vor, plane solche Momente fix ein.