Wir haben es selbst in der Hand – empfinden wir eher Glück und Zufriedenheit oder Ärger und Enttäuschung? Genieße ich mein Mutter oder Vater sein, oder fokussiere ich mich viel mehr auf die Belastungen, Herausforderungen und Entbehrungen? Es ist und bleibt immer eine Frage des Blickwinkels oder einfach der Brille, die wir gerade aufgesetzt haben. 

Besonders beim Thema Werten und Bewerten dürfen wir als Eltern vorsichtig sein, kennen wir doch beide Seiten der Medaille nur zu gut. Wir alle waren auch einmal Kinder – und in der Beziehung zu unseren Eltern werden wir auch immer diese Rolle beibehalten. Was übrigens nicht bedeutet, dass wir uns auch wie Kinder verhalten… Mit der Geburt des ersten Kindes sind wir automatisch in eine neue Rolle hineingeschlüpft – die Elternrolle… 

Aus meiner Überzeugung heraus macht es Sinn, dass wir einen liebevollen und dankbaren Blick auf unsere Eltern genauso wie auch auf uns als Eltern richten. Wir alle geben bzw. gaben immer unser Bestes. Gleichzeitig bringen uns ein kritischer Blick und eine ehrliche Reflexion am meisten weiter. Bist du bereit dazu? Ich verspreche dir, du kannst nur gewinnen – also einfach reinhören…