Gerade finden überall Diskussionen statt, ob wir unsere Kinder einem Leistungsvergleich aussetzen dürfen oder ob wir sie damit nachhaltig schädigen. Eine spannende Diskussion – zu der ich sehr gerne Stellung beziehe.

Ich deklariere mich als klarer Freund von Leistung – und wem Leistung ein Anliegen ist, der muss auch mit dem Vergleich leben können. Warum es zur Leistung ein klares „Daumen hoch“ gibt, erkläre ich sehr gerne:

1.,  Umgang mit Niederlagen erlernen – Scheitern ist Teil des Erfolges! Umso wichtiger, dass auch unsere Kinder mit Niederlagen umgehen lernen, besonders nach Niederlagen wieder aufzustehen,

2., Realitätsnähe – im (Irr-)Glauben, unsere Kids vor der Welt da draußen beschützen zu müssen, erschweren wir ihnen den Zugang zur Realität. Doch ewig klappt das auch nicht. Und was kommt dann?

3., Stärken und Schwächen bewusst machen – durch den Vergleich, lernen unsere Kinder ihre eigenen Stärken besser kennen. Ein ganz entscheidender Schritt um sich weiterzuentwickeln.

4., Selbstbewusstsein – nichts schafft mehr Kraft und Selbstvertrauen als eigene Ergebnisse!

5., Zielsetzung und Motivation – Kinder vergleichen sich sehr gerne, messen sich immer wieder mit ihren Freunden und ziehen daraus viel Motivation (frei nach dem Motto: wenn der das kann, dann kann ich das auch…)

Natürlich muss der Leistungsvergleich immer in einem angemessenen und wertschätzenden Rahmen stattfinden, darauf aber zu verzichten, wird weder unseren Kids noch unserer Gesellschaft weiterhelfen.