Wenn du so auf die ersten bald fünf Monate dieses Jahres zurückblickst – welches Gefühl kommt dir als erstes in den Sinn? Bist du zufrieden mit dem, was dir gelungen ist? Hättest du dir mehr von dir erwartet? Oder kommt doch das Gefühl von Stolz in dir hoch? Mit dem „auf-sich-selbst-stolz-sein“ ist das so eine Sache. Vielen fällt es einfach schwer. Doch warum ist das so? Dafür gibt es einige Gründe – drei davon beleuchte ich heute etwas stärker:

1., Selbstkritik – Mit wenig sind wir so generös wie mit der Kritik an uns selbst. Gepaart mit hohen Ansprüchen und Erwartungen liefern wir den idealen Boden für Selbstkritik.

2., Vergleiche – Der Vergleich mit anderen – unterstützt durch all das, was wir über die Sozialen Medien täglich sehen – mindert unser Selbstwertgefühl, zeigen sich die „Anderen“ doch immer nur von ihrer besten Seite.

3., Perfektionismus – Wer von sich selbst immer nur das Beste erwartet, erlebt so auch die ein oder andere Enttäuschung.

Nur drei Gründe, warum wir viel zu selten mit Stolz auf uns und das was uns bereits gelungen ist, blicken. Dabei ist es so wichtig zu erkennen, dass Stolz auf sich selbst weder Egoismus noch Überheblichkeit widerspiegelt. Vielmehr geht es darum, Erfolge und Fortschritte anzuerkennen und diese zu feiern – und so den Grundstein für ein gesundes Selbstbewusstsein zu legen.